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newsletter:newsletter_20.10.06

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20.10.06 Newsletter #6

Die folgende Mail erhältst du von newsletter@seltsamer-zusammenschluss.org. Die Newsletter des Seltsamen Zusammenschluss sind barrierefrei gehalten (daher das seltsam anmutende Layout). Sie werden relativ regelmäßig, ungefähr alle 14 Tage, veröffentlicht und informieren über Diskussionen, Entwicklungen und Veranstaltungen des Seltsamen Zusammenschluss. Bitte antworte nicht an diese Mailadresse, sondern tritt gegebenenfalls mit dem Seltsamen Zusammenschluss über das Kontaktformular auf der Website http://seltsamer-zusammenschluss.org/ in Kontakt.

+++ Inhalt

++01 Negativer Nachmittag: Maoismus und ML-Sekten
++02 Programm / Kommende Veranstaltungen
++03 Zu aktuellen Diskussionen
++04 Termine
++05 Spenden an SZ und Schuldentilgung von Zentralkultur e.V.

[Ende Inhalt].

++01 Negativer Nachmittag: Maoismus und ML-Sekten

Die Veranstaltung wird in den Räumen des OBW9 in der Vogelsangstraße stattfinden. Eine unerfreuliche Nachricht diesbezüglich ist, dass einer der beiden Referenten, die für diesen Termin vorgesehen sind, aus gesundheitlichen Gründen seine Teilnahme eventuell absagen muss. Spätestens zum nächsten Newsletter sollte darüber Klarheit herrschen. Bedenken darüber, dass dadurch womöglich der „bipolare Charakter“ der Veranstaltung zugunsten einer Apologetik und positiver Bezugsnahme auf K-Gruppen umkippen könnte, wurden ausgeräumt.

[Ende 01].

++02 Programm / Kommende Veranstaltungen

Die Ideen für kommende Veranstaltungen beziehungsweise das nächste Programm des Seltsamen Zusammenschlusses haben sich bis jetzt folgendermaßen konkretisiert:

- Kritik der einfachen Warenproduktion und Kritik des Proudhonismus: Hervorragend als Referentin hierfür würde sich Nadja Rakowitz eignen. Der Kontakt mit ihr wird hergestellt. Nähere Informationen lassen sich unter folgendem Link finden: http://www.theoriepraxislokal.org/zp/pr.00-b.php#07

- Jörg Sundermaier - Das Buch vom Trinken: Die Form einer solchen Veranstaltung wird wahrscheinlich stark davon abhängen, wieviel es kosten würde eine Veranstaltung mit dem Autor auszurichten. Kontakt wird auch hier gerade hergestellt.

- Für einen Negativen Nachmittag, der Konsum und Beschäftigung mit einem Film zum Inhalt haben soll wurden erwogen und zur Diskussion gestellt:

1.Vera Chytilová: Tausendschönchen http://www.prisma-online.de/tv/film.html?mid=1966_tausendschoenchen_kein_maerchen

2.Louis Feuillade: Les Vampires http://www.plomlompom.de/cineplom/912/

3.Bruce Labruce: The Raspberry Reich http://www.filmz.de/film_2004/the_raspberry_reich/

Auf der Mailingliste oder über das Kontakformular kann man hierzu persönliche Präferenzen äußern.

[Ende 02].

++03 Zu aktuellen Diskussionen

Was folgt ist der Versuch den aktuellen Stand der Diskussionen die auf Treffen und Mailingliste teils recht intensiv geführt wurden für einen Newsletter konsumerabel zu machen. Dies ist ein einigermaßen delikates unterfangen, und weißt vielleicht zuungunsten angestrebter Objektivität persönliche Färbungen auf. Gegenstand der Diskussionen sind vor allem Fragen und Kontroversen die in dem Text “Dies zu Gunsten der Kritik” und beim Negativen Nachmittag zur Selbstreflektion aufgeworfen wurden.

“Dies zu Gunsten der Kritik” wird als Kritik an der schlechten Kommunikation, durchaus im Sinne der Verfasser_innen, interpretiert, deswegen sei es wichtig etwa das Fernbleiben Einzelner von den regelmässig Treffen zu problematisieren, genauso wie Verhaltensweisen die die Kommunikation behindern.

Es wurde gäußert, dass in der Auseinandersetzung über die Frage nach einem tendenziellen Rückgang der Beteiligung und dem Rückzug einzelner Mutmaßungen über die dafür verantwortlich zu machenden Machtstrukturen dazu geführt haben, dass vergangene Diskussion nicht kohärent, sondern im hegelschen Sinn “schlecht abstrakt” geführt wurden. In einer losen Verkettung von Abstraktionen werde hierbei mit dem Ziel die Herkunft einzelner vermeintlicher oder tatsächlicher Missstände zu ergründen kontrovers, aber mit gemütlicher Distanz über Erscheinungen diskutiert, welche einer/m die Assoziation verleiden könnten. Dabei werde sich bisweilen völlig vom Gegenstand gelöst, und individuelles Nichterscheinen auf Treffen etwa unmittelbar mit sich manifestierenden Machtstrukturen in Verbindung gebracht und diskutiert, auch wenn im konkreten evtl. lediglich banale Terminprobleme vorliegen könnten. Solche substanzlosen Diskussion erfüllten vielleicht den Zweck einer Gruppentherapie, aber nicht den Zweck einer Weiterentwicklung.

Die Frage nach der Möglichkeit einer kohärenten Assoziationkette anhand eines Vorwurfs, welche sich nicht in substanzlosigkeit verläuft, wurde bejaht. Unabdingbar sei jedoch das Artikulieren solcher Vorwürfe und die Bereitschaft der “Opfer” von Machtstrukturen zur Auseinandersetzung. Ohne diese Voraussetzung (etwa beim “privaten auf Leute zugehen”) würden solche Versuche letzlich nur in Pädagogik münden. Der SZ müsse dennoch bemüht sein, in Abgrenzung zu geläufiger linker Praxis, sich bezüglich empfundenen Misständen nicht in die Tasche zu lügen. Auch wenn die Diskussion um Herrschaftstrukturen in Pädagogik und Selbstbetrug verfallen kann, solle sie nicht verworfen werden. Wenn durch vermeidbare Machtstrukturen Assozierte vertrieben werden sollte dies konsequent thematisiert werden, mit Druck (in Form von zunehmend rauhem Tonfall auf der Mailingliste etwa) sei diesem Phänomen jedoch nicht zu begegnen.

Es wird bemängelt, dass zu wenig Diskussion innerhalb des SZ stattfindet, sondern sich vielmehr die erprobten Verhaltensweisen aus zurückliegenden linken Projekten, in denen die Assoziierten mitgewirkt haben, reproduzieren. Diesen Tendenzen gelte es energisch entgegen zu treten, denn diese erzeugten letztlich Langeweile und Banalität. Hierzu ist auch zu sagen, dass oft wenn Diskussion eingefordert wird, es ziemlich unverständlich scheint, warum diese dann nicht auch geführt, sondern praktisch auf eine Meta-Ebene erhoben wird. Bloß zu erwarten, dass eine Diskussion geführt werde, sei letztlich kontemplatives Verhalten.

Als konkreter Vorwurf wurde darauf geäußert, dass Stil und Niveau in dem z.B. Teile der Diskussion auf dem Selbstreflektions-NN geführt wurden, die Möglichkeiten zum Einschreiten, Fragenstellen und Vermittlung einfordern sehr schwierig gestaltet hatten. Dem entgegengehalten wurde, dass im SZ diesbezüglich bisweilen eine sehr studentische Haltung herrsche. Dagegen sei eine Strategie der “kommunikativen Vermittlung” zu setzen, die Gesellschaftskritik vorantreibt. Dies funktioniere nur mit Widerspruch und vor allem auch Nachfragen.

Wenn also etwa ein zu hohes Theorie-Niveau herrsche, müsse nachgefragenderweise eingeschritten werden, Diskussionen abzubrechen sei eine wenig angemessene Art der Intervention. Dies ließ die Frage aufkommen, wie man es denn schaffen könnte, trotz unterschiedlicher Level einen Fortgang zu erzielen. Dem entgegnend wurde nochmals energisch das Fragenstellen eingefordert, aber gleichzeitig müsse man sich auch existierenden Hemmnissen und Blockaden bewusst sein. Hierzu wurde angemerkt, dass mannigfaltige technische Möglichkeiten bestehen sich anonym über Sachverhalte auf der Website zu äußern, und auf diese Weise Hemmnisse sich öffentlich zu äußern umgangen werden könnten. Als mögliche Strategie einerseits zur Vermeidung von Diskussionsabbrüchen, andererseits zur Stärkung der “kommunikativen Vermittlung” wurde angemerkt, dass es gelte die Möglichkeit Fragen zu stellen als deutlich attraktiver zu belegen, denn der Diskussion auf die eine oder andere Weise aus dem Wege zu gehen.

Die Frage inwiefern ein Fernbleiben von Treffen letztlich als Teil einer Problematik oder vielmehr als Resultat einer bewussten Ausrichtung gewertet werden muss, wurde aufgeworfen. Die gegenwärtige Form des SZ eigne sich wenig dazu eine Identifikationsfläche zu bieten. Die Bereitschaft sich einen SZ-Button anzustecken läge vermutlich höher als sich in “realitätsfernen” (”r”as) debatten zu ergehen. So sei dem verbreiteten Bedürfnis nach linksradikalen Räumlichkeiten ohne den ML-Mief, der sich im BAZ110 manifestierte, nicht Rechnung getragen worden. Diese bewusste Entscheidung (die Assozierung nicht von vornerein unter neue Sachzwänge zu stellen) war sicherlich keine populäre. Man müsse vorsichtig sein, keine Fetischisierung des Anfangs zu betreiben.

Angemerkt wurde, dass eine regelmäßige Teilnahme am Plenum nicht das Kriterium für eine Beteiligung bedeuten sollte, auch wenn bis auf weiteres das direkte Gespräch im Plenum durch keine andere Kommunikationsform ersetzt werden könne. Darauf wurde erwidert, dass keine Kommunikationsform die andere ersetzen kann, jede ihre Vorteile und Nachteile in sich habe, aber das Verhältnis, der Gebrauch und die Gewichtung der Techniken überprüft werden sollte. Der Versuch sich “anders” zu assoziieren ohne Gruppenidentität auszubilden schließe vielleicht auch eine gelegentliche oder auch sporadische Beteiligung ausdrücklich ein. Die Frage welcher Grad der (Nicht-)Kontinuität hier wünschenwert ist, bleibt offen. Eine mögliche Antwort wäre eine verstärkte Verschriftung, da sie Vermittlung zwischen Plattformen und Kontinuität in der Auseinandersetzung schaffe. Protokolle seien z.B. daher wichtig, sie könnten den Rahmen einer kollektiven Auseinandersetzung geben und Kontinuität stiften.

[Ende 03].

++04 Termine

Der SZ trifft sich gegenwärtig 14-tägig. Das nächste Treffen findet am Mittwoch den 25.10.06 um 19:30 Uhr, in den Vereinsräumen des OBW9 (Vogelsangstrasse 18/1 - ganz hinten links) statt.

Negative Nachmittage:

~ 5. November - Maoismus und ML-Sekten (16h Vogelsangstrasse 18/1)

Beitrag im Blog mit Kommentarfunktion: http://seltsamer-zusammenschluss.org/?p=18

~ 3. Dezember - Hedonismus (16h Ort noch unklar)

Beitrag im Blog mit Kommentarfunktion: http://seltsamer-zusammenschluss.org/?p=19

[Ende 04].

++05 Spenden an SZ und Schuldentilgung von Zentralkultur e.V.

Spenden für den Seltsamen Zusammenschluss:

Fra Diavolo
BW Bank
ktn: 3168420
blz: 60050101

Für den Verein Zentralkultur, Spenden zur Schuldentilgung:

Zentralkultur EV
BW Bank
ktn: 2693570
blz: 60050101

[Ende 05].